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Diskussion um Ziele und Ideen: Wie kinderfreundlich will Beeskow sein?

26. 08. 2021

24.08.2021: Rappelvoll war am Donnerstag der Veranstaltungsraum der Bibliothek. „Ich freue mich, dass so viele von Ihnen gekommen sind, um den Prozess auf dem Weg zur Kinderfreundlichen Kommune mit ihren Ideen zu begleiten“, sagte Karolin Ring, Koordinatorin der Initiative, zur Begrüßung. Tatsächlich waren fast alle Akteure aus der Beeskower Kinder- und Jugendarbeit vertreten: Kindergärten, Schulen, Familienzentrum, Hüfnerhaus, Jugendarbeit, Familienbündnis. Und das Wichtigste: Sogar sechs Schüler:innen aus drei Beeskower Schulen hatten sich, trotz der späten Stunde, Zeit genommen. „Ich finde es cool, dass ich meine Wünsche hier einbringen und mitentscheiden kann, was in Beeskow passieren soll“, so der zwölfjährige Jacob Hertelt.

Bei dem Zielfindungsworkshop ging es darum, die 37 Vorschläge und Maßnahme, die Experten der Vereinten Nationen für die Stadt Beeskow ausgearbeitet hatten, zu priorisieren und gemeinsam zu überlegen, was sich wie in Beeskow auf dem Weg zu noch mehr Kinderfreundlichkeit realistisch umsetzen lässt. Alle Teilnehmer:innen hatten bereits im Vorfeld die Möglichkeit über die 37 Vorschläge abzustimmen. Einigkeit herrschte bei dem Vorschlag, Kinderrechte in das Leitbild von Beeskow zu verankern. Und auch als sich die Schülerin Emma Friedrich für mehr Klimabewusstsein einsetzte und vorschlug, dass der Klimarat des Gymnasium mit der Stadt zusammenarbeiten könnte, zeigten sich alle begeistert. Manche Entscheidungen mussten aber auch vertragt werden: Als es um die Frage ging, ob die Stadt eine/n eigene/n Kinder- und Jugendbeauftragte/n braucht, gingen die Meinungen auseinander.

In kleineren Arbeitsgruppen sollen alle Ziele in den nächsten final Wochen festgelegt werden, so dass danach der Aktionsplan, das Herzstück einer Kinderfreundlichen Kommune, geschrieben werden kann. Wenn alles nach Plan läuft, kann Beeskow Anfang 2022 das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ erhalten.

 

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