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Kossenblatt

Schloss Kossenblattp3

Entstehungszeit:

1705–1712

Erhaltungszustand:

erhalten mit Fundamentschäden

Das Schloss Kossenblatt ist ein ehemaliges königlich-preußisches Residenzschloss. Es befindet sich im Dorf Kossenblatt, Gemeinde Tauche bei Beeskow im Landkreis Oder-Spree und gilt als Lieblingsschloss des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I.

1581 erwarb der brandenburgische Oberkammerherr Georg von Oppen das alte Herrenhaus im Dorf Kossenblatt, dessen Name sich vom slawischen Cossinbloth herleitet und Krummensumpf bedeutet. Das alte Herrenhaus, von dem nur das Kellergewölbe als Teil des Amtshauses die Zeit überstand, verblieb mit dem zugehörigen Dorf Werder über drei Generationen im Besitz derer von Oppen.

von Barfus

1699 erwarb Generalfeldmarschall Hans Albrecht von Barfus das bescheidene, auf einer Insel in der Spree gelegene Anwesen für eine Summe von 32.000 Talern und 100 Dukaten. Barfus wollte das kleine Herrenhaus einem größeren Umbau unterziehen. 1702 begann der Baumeister van Spieren aus Harlem (Holland) mit den Arbeiten. Wegen des ungünstigen Untergrundes am Flusslauf musste das Fundament mit Baumstämmen verstärkt werden, was die Bauzeit in die Länge zog. Der Auftraggeber von Barfus verstarb am 27. Dezember 1704, so dass er sein Schloss nie bewohnen konnte. Er wurde an der Kossenblatter Dorfkirche beigesetzt. 1705 legte sein ältester Sohn Friedrich Otto den Grundstein für das Schloss.

Die Witwe, Eleonore von Barfus, geborene von Dönhoff, ließ den Bau nach den Plänen des Baumeisters van Spieren fortführen, der bereits 1704 verstorben war, so dass auch er die Fertigstellung 1712 nicht mehr erleben konnte. Grundriss und Bauplan befinden sich heute im Märkischen Museum zu Berlin. Im Juni 1711 konnte die Gräfin, die bis dahin auf dem angrenzenden Gutshof gewohnt hatte, das Schloss beziehen. Nachdem ihr ältester Sohn Friedrich Otto am 3. September 1717 im Venezianisch-Österreichischen Türkenkrieg gefallen war und auch der zweite Sohn Karl früh verstorben war, erbte Ludwig, der dritte Sohn, das Schloss. Dieser war schon zu Lebzeiten von seiner Mutter bevormundet worden, nach ihrem Tode leitete sein Onkel Alexander von Dönhoff den Verkauf der Barfus’schen Güter und des Schlosses ein. Der Legende nach soll sie kurz vor ihrem Ableben Anweisung gegeben haben, das gesamte Schlossinventar zu Ungunsten ihres Sohnes im Garten zu verbrennen.

1736 erwarb König Friedrich Wilhelm I. das Schloss. Wie schon Schloss Königs Wusterhausen benutzte er dieses vornehmlich als Jagdschloss. Inwieweit die Initiative zum Kauf wirklich von Friedrich Wilhelm ausging, kann heute kaum mehr festgestellt werden.

Theodor Fontane berichtete wie folgt:

„Im Jahre 1735 kam König Friedrich Wilhelm I. auf einer Jagd von Königs-Wusterhausen aus in die Kossenblatter Gegend, sah das schöne Schloß und forderte den Besitzer auf, ihm seine Besitzung zu verkaufen. Als dieser Antrag abgelehnt wurde, wurden nichtsdestoweniger alle Mittel in Bewegung gesetzt, sich des ganzen Güterkomplexes zu versichern. Es fand sich auch bald ein Weg, da er sich durchaus finden sollte. Der Verlauf war folgender. Graf Barfus hatte dem Unterhändler des Königs gegenüber von 180.000 Talern gesprochen, nur um loszukommen, in der festen Voraussicht, daß diese hohe Summe nie bewilligt werden würde, worin er auch recht behielt. Vielmehr begnügte sich der König damit, dem Grafen wissen zu lassen, daß der Preis seiner Güter, nachdem er überhaupt einmal auf den Verkauf derselben eingegangen sei, nicht länger einseitig durch ihn selbst bestimmt werden könne. Es geböte sich jetzt eine Taxierung. Hiernach kam denn auch im Januar 1736 ein Kauf zustande, ohne daß die belehnten Agnaten befragt worden wären. Der König bewilligte 125.000 Taler, schlug Kossenblatt zur Herrschaft Königs-Wusterhausen und überwies es, gleich nach der Übergabe, seinem zweiten Sohne, dem Prinzen August Wilhelm.“

Fest steht, dass sich der König kaum für Schlösser interessiert hat. Als einziger preußischer Monarch hat er zeit seines Lebens - mit Ausnahme des Jagdschloss Stern - nie selbst eines bauen lassen. Den Umbau des Königsberger Schlosses, den sein Vater eingeleitet hatte, ließ er bei seinem Regierungsantritt unterbinden, weshalb der Unfriedtbau unvollendet blieb. Das Schloss Charlottenburg ließ er lediglich im Winter beheizen, um Frostschäden vorzubeugen. Benutzt hat er das Lustschloss nie, die höfische Prachtentfaltung lehnte er ab. Daher bildet der Kauf des Schlosses Kossenblatt eine bemerkenswerte Ausnahme am Ende seines Lebens. Er hat es nicht nur gekauft, sondern auch nach seinem Geschmack herrichten lassen und genutzt.

„Anno 1736 hatte Coßenblad die hohe Ehre, dass S. Königl. Majestaet in Preußen Friedrich Wilhelm hierher kamen. Zweymal mit einem kleinen Gefolge, im Herbst aber mit der Königl. Majestaet und drey Königl. Prinzen (…) Es war auch sonst eine ziemlich starke Suite bey S. Majestaet, welche die Jagd-Lust zu unterhalten half.“

– Kirchenchronik Kossenblatt

Die Hofverwaltung ließ das Schloss gründlich reparieren und neu mit Mobiliar ausstatten. Der Grundbesitz wurde von der Hofkammer an Otto von Dietrich Schönholz auf Fürstenwalde verpachtet. Friedrich Wilhelm I. ließ rechts und links vom Reitstall zwei Pavillons errichten. Ferner ließ er 1736 eine neue Kanzel in die Kirche einbauen und sie um eine polygonale Sakristei im Osten erweitern. Der König hielt sich 1736, 1737 und 1738 mehrere Wochen in Kossenblatt auf, zuletzt im Jahr 1739, allerdings nur für 48 Stunden.

Neben der Jagd und dem Kurieren seines Gicht-Leidens gab sich König Friedrich Wilhelm I. in Kossenblatt der Malerei hin. Er fertigte um die 40 Porträtbilder an, die er nach eigenen Schilderungen unter Schmerzen malte (in tormentis pinxit). Bei Fontanes Besuch im Schloss 1842 waren die meisten noch vorhanden oder wurden aus dem Schloss Königs Wusterhausen wieder dorthin gebracht. Im Staats- und Empfangszimmer des Schlosses, das für Fontane das Eckzimmer des linken Flügels ist, konnte er davon noch eine ganze Reihe in Augenschein nehmen:

„In demselben Staats- und Empfangszimmer befindet sich noch ein Dutzend anderer Porträts: die in tormentis gemalten Bilder des Königs selbst. Das Mildeste, was man von ihnen sagen kann, ist: sie verleugnen die Stunde ihres Ursprungs nicht. Freilich haben auch sie ihre Verehrer gefunden. Einige unbedingte Friedrich-Wilhelm-Bewunderer haben die ganze Frage auf das Gebiet der Energie gespielt und von diesem Standpunkt aus mit einem gewissen Rechte gesagt: „So malte ein Mann, der nicht malen konnte. Und so malte er unter Schmerzen und – jeden Tag ein Bild.“ Vor diesem Räsonnement verneigt sich die Kritik. Alle diese Bilder des Königs rühren aus den Jahren 1736, 1737 und 1738 her. Es sind sämtlich Porträts (Bruststücke) und zwar einundvierzig an der Zahl, von denen sich zweiunddreißig in den Zimmern, neun aber im Korridor befanden. Alle in Rahmen von gebeiztem Eichenholz. So häßlich die Bilder sind und so unfähig, ein künstlerisches Wohlgefallen zu wecken, so wecken sie doch immerhin ein gewisses künstlerisches Interesse. Der Hang zum Charakteristischen ist unverkennbar.“

Heute befinden sich noch einige der vom König gemalten Bilder im Schloss Königs Wusterhausen.

Sonstige Aktivitäten des Königs

Der König schonte sich in Kossenblatt von den anstrengenden Repräsentationspflichten, die ihn in Berlin und Potsdam erwarteten. Da er kaum noch gehen konnte, ließ er sich mit dem Rollstuhl herumschieben, war aber dennoch zu Staatsgeschäften bereit und empfing auch Gäste. Daneben kam die Jagd, bei der er nur noch passiv teilnahm und zudem stand er in regem Austausch mit dem Pfarrer der Dorfkirche, wohin er jeden Morgen zur Frühmesse eilte.

„Außer um die „Kunst“, der er hier oblag, kümmerte sich König Friedrich Wilhelm I., wenn er in Kossenblatt war, vor allem auch um die Kirche. Zumal um die Predigt. Er war nicht leicht zufriedenzustellen. Ich finde darüber folgendes: Am 13. Sonntage nach Trinitatis im Jahre 1736 hat der König in der Kirche zu Kossenblatt eine Predigt von dem damaligen Prediger in Wulfersdorf (stellvertretend für den hiesigen, welcher krank gewesen ist) gehört, die seine höchste Unzufriedenheit erregt hat. Und da er nicht lange vorher mit einer in Rheinsberg gehörten Predigt ebenfalls unzufrieden gewesen, so haben diese beiden Prediger nach Berlin kommen und über vorgeschriebene Texte predigen müssen.“

Prinz August Wilhelm

Nach dem Tod von Friedrich Wilhelm 1739 erbte sein Sohn August Wilhelm das Schloss als Sommerresidenz. Dennoch war der Prinz nie in Kossenblatt, da sein Regiment in Spandau die Garnison hatte, und da er das Schloss Oranienburg bevorzugte. Er ließ aber im Ehrenhof am großen Frontbalkon von Schloss Kossenblatt den geschwungenen Namenszug A. W. anbringen. Auch stiftete er der Kirche von Kossenblatt eine Barockkanzel mit einem schwarzen Adler mit Goldkrone (Symbol von Preußen) und seinen Initialen A W. Im Jahr 1742 besuchte seine erste Frau Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel Kossenblatt, um sich huldigen zu lassen. Der Erbe von August Wilhelm, Friedrich Wilhelm II. suchte das Schloss gleichfalls nicht auf. ]

1801 wurde der Sohn des königlichen Kassenverwalters, der Kammerrat Karl Ludwig Buchholtz, Amtmann auf Kossenblatt. 1811 erhielt er es als Erbpachtgut von Friedrich Wilhelm III. 1836 ließ er den Platz vor dem Schloss zur Gartenanlage umgestalten; aus dem königlichen Lustgarten wurde ein Landschaftspark nach englischen Vorbild. Es wurde auch der Eiskeller zwischen Schloss und Kirche errichtet. 1847 stand das Schloss leer; zum großen Teil hingen die Tapeten herunter und der Fußboden war in einem schlechten Zustand. Der Kossenblatter Bürger Heinrich Noppenz und der Lehrer Deutsch erhielten die Genehmigung, einige Räume für die Seidenraupenzucht zu nutzen. 1851 erwarb die Familie Buchholtz letztendlich Kossenblatt, dem 1868 der Charakter eines Rittergutes zugesprochen wurde. 1855 hatte die Hofkammer die Absicht, das Schloss zu verkaufen; 1860 beabsichtigte man das Schloss wegen der hohen Unterhaltskosten zum Abbruch zu verkaufen. 1861 erwarb die Familie Karl Buchholz das Schloss für 2500 Taler. Am 2. Mai 1862 führte der Amtmann Buchholtz den Dichter Theodor Fontane durch das Schloss, der dort auch nächtigt (Fontanezimmer) und es in seinem Werk: Wanderungen durch die Mark Brandenburg nicht vorteilhaft erwähnt. Er spricht dort mit Buchholz, Pfarrer Stappenbeck, dessen Frau und Schwägerin.

1900 erwarb der Landrat von Tilly aus Beeskow das Schloss. 1907 Erwerb durch den Rittmeister Erich Merkens. 1917 Erwerb durch Walter Schütze aus Kramso. 1918 Kauf durch Oberleutnant Lüben aus Berlin. 1919 wurde es von dem Farben- und Saftfabrikanten Jacob Kirberg gekauft. Der Gutsbetrieb wurde von seinen Söhnen, Walter und Fritz Kirberg, weitergeführt.

1945 wurde die Kirbergs, trotz Fürsprache der teils slawischen Mitarbeiter, von der Roten Armee vertrieben. Schließlich wurde die Familie im Rahmen des Bodenreformgesetzes enteignet. 1947 wurde das Gut volkseigen und der Landesregierung in Potsdam zur Verwaltung übergeben. Das Schloss diente als Unterkunft für Umsiedler, als Kindergarten und als Reparaturstützpunkt einer Maschinen-Ausleihstation. Es wurde erwogen, das baufällige Gebäude zu sprengen. 1956 wurde es schließlich unter Denkmalschutz gestellt.

Von 1963 bis 1967 wurde das Schloss wieder instand gesetzt, um anschließend die Zentralstelle für Reprographie der DDR dort unterzubringen. Diese wurde 1991 in die private Mikrofilm Center Kossenblatt GmbH umgewandelt. 1997 kaufte die damalige Gemeinde Kossenblatt das Schloss von der Treuhand Liegenschaftsgesellschaft auf. Der Pachtvertrag an die Microfilm-Center Kossenblatt lief bis in das Jahr 2005. Am 23. Juni 2009 beschließt die neue Gemeinde Tauche, das Schloss Kossenblatt mit Nebengebäuden und einer Fläche von insgesamt ca. 27.869 m² zum Verkehrswert zu verkaufen.

Am 3. Februar 2011 wurde das Schloss für 240.000 EUR an die Immobilienbesitz- und Verwaltungsgesellschaft Schloss Kossenblatt GmbHverkauft. Zwischenzeitlich droht deren Geschäftsführerin Angela Schulenberg der Gemeinde Tauche einen Rechtsstreit auf Rückabwicklung an. Angeblich ist die Zufahrt zum Schloss nicht immer geöffnet. Das Gericht fällte bislang keine Entscheidung. Nach weiteren Verlautbarungen soll das Schloss nun an einen unbekannten Dritten verkauft worden sein. Seit 2014 ist Anna Fiebig Eigentümerin des Schlosses.

Schloss Kossenblatt ist eine barocke Dreiflügelanlage. Die feine Rustizierung der Fassade verleiht dem Bau ein schlicht-vornehmes Aussehen. Die langen Seitenflügel begrenzen einen schmaleren Schlosshof. In diesem führt eine hufeisenförmige Doppelrampe zum Eingangsportal. Auf dem Gelände der Schlossinsel in der Spree befand sich ein barocker Lustgarten.

„Es wirkt im Näherkommen nicht ungünstig und erst die Rückseite des Baues zeigt uns seine Schwächen: zu lange Flügel und einen zu schmalen Schloßhof. Eben diese Rückseite hat auch den Blick auf die Spree und eine kümmerliche dahintergelegene Bauanlage, die den Namen „Lustgarten“ führt. In diesem [heute Ehrenhof genannt] wurde der König in seinem Rollstuhl auf und ab gefahren und die zugeschrägte Doppelrampe, die sich bis diesen Tag in Hufeisenform an den Schloßflügel legt, zeigt am deutlichsten, mit welcher Sorglichkeit all und jedes eingerichtet war, um die schlechte Laune des von Gicht und Wassersucht geplagten Königs nicht noch schlechter zu machen.“

Gegenwärtig zeigen sich deutliche Risse in der Fassade. Dies resultiert daraus, dass das Holzpfahlfundament durch die Höhenschwankungen des Spreewassers im oberen Teil beständig befeuchtet wird, um dann wieder trockenzufallen. Dadurch sind die Holzpfähle vermodert. Bislang hat sich kein Eigentümer an die kostspielige Fundamentsanierung gewagt.

 

Nach Theodor Fontane, der Kossenblatt in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg beschrieb, war der Eindruck, den das Schloss in seinem Innern macht, der des Stattlichen, aber zugleich der höchsten Trübseligkeit.

„Es ist ein imposantes Nichts, eine würdevolle Leere – die Dimensionen eines Schlosses und die Nüchternheit einer Kaserne. Aber erst in den Zimmern der Beletage erreicht die Trübseligkeit ihren höchsten Grad. Hechtgrau gestrichene Türen tragen allerhand Inschriften in gelber Ölfarbe, und den Korridor des linken Flügels hinunterschreitend, lesen wir nach der Analogie von Kasernenstube Nr. 3 oder 4: »Ihro Hoheit Kronprinzessin«, »Ihre Hoheiten Prinzessin Ulrike und Amalie«, »Ihre Königlichen Hoheiten Prinz Heinrich und Ferdinand«, »Oberhofmeisterin«, »Fräuleinskammer« etc. Dazwischen immer »Garderobezimmer«, aber, sooft wir öffnen, alles in dieselbe weiße Tünche getaucht. […] Der König wohnte im Erdgeschoss, wo die Wände des Empfangszimmers im linken Flügel mit holländischen Fliesen verkleidet sind. Bis in die Kaiserzeit hingen dort zahlreiche von Friedrich Wilhelm I. gemalte Gemälde. […] Wir durchschnitten endlich auch den Rest des Erdgeschosses und fanden seine Räume, wie wir die des ersten Stockes gefunden hatten: groß, öde, weiß. Dazu hohe Fenster und hohe Kamine.“ Von der Innenausstattung des Schlosses ist über die Jahrhunderte nichts geblieben. Viele Räume zeigen Spuren der gewerblichen Nutzung in den Zeiten der DDR: Laminat auf dem Boden und Fliesen an den Wänden. Die offenen Kamine sind alle verschlossen worden. Eine zentrale Ölheizung ist im Keller des linken Flügels eingebaut. Der einzige repräsentative Raum, der noch an die Zeiten des Königsschlosses erinnert, ist der ovale Raum im Mittelflügel des Obergeschosses, den das Standesamt in Tauche gelegentlich als Hochzeitszimmer nutzte.

Schloss Kossenblatt