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Kossenblatt

Vorschaubild Kossenblatt

Kossenblatt         

 

Ortsvorsteher: Steffen Werner

Gründungsjahr: 1208

Einwohnerzahl: 475

Größe der Gemeinde in Hektar: 1356
 

Kommunale Einrichtung und Leiter:
Freiwillige Feuerwehr Tauche

Ortswehr Kossenblatt, Ortswehrführer: Andreas Wasserführer

Kindertagesstätte "Pfiffikus", Lindenstraße 49, Frau P. Schneider, Tel. (033674) 5099


Zuständiger Versorger ist der Gubener Wasser- und Abwasserzweckverband


Vereine und Ansprechpartner:
Kossenblatter Sportverein Blau-Weiß 90 e.V. Ralf Ballnow, Theodor-Fontane Str. 32


DAV-Ortsgruppe Kossenblatt, Hagen Zocher, An der Zollbrücke 9

Schützengilde Kossenblatt, Gerd Mai, Th.-Fontane-Str. 2

 

Schloss Kossenblatt - In älteren Beschreibungen wird behauptet, dass dieses Schloss einer der schönsten Herrensitze in der Provinz Brandenburg war. Noch heute ist man von dem imposanten Bau, seinen klaren äußeren Linien, dem wuchtigen Portal und der - wie das ganze Schloss - unter Denkmalschutz stehenden breiten Treppe ins Obergeschoss beeindruckt. (Grundriss und Bauplan befinden sich im Märkischen Museum zu Berlin.) 
Es verdankt seine Entstehung dem Reichsgrafen Albrecht von Barfuss, der Kanzler in Preußen und Generalfeldmarschall des Großen Kurfürsten war, und den Besitz 1700 erwarb.
Von 1702 bis 1712 wurde das Schloss nach den Entwürfen des holländischen Baumeisters Van Spieren aus Harlem errichtet. (Leider verstarb er bereits 1704, so daß er die Fertigstellung seines Schlosses nicht mehr erleben durfte.)
Nach dem Tod seiner Gemahlin - einer geb. Gräfin von Dönhoff - ging das Schloß durch Erbfolge auf den jüngsten Sohn über. Von diesem erwarb König Friedrich Wilhelm l. den Besitz. Nach der Kirchenchronik zahlte das Haus Hohenzollern dafür " 132.000 preußische Thaier", womit Graf Barfuss allerdings nicht einverstanden war. Er hatte eine weit höhere Summe gefordert. Der König nahm ihn jedoch beim Wort, bestand auf der Verkaufsabsicht und ließ das Besitztum schätzen. Er wohnte auch längere Zeit im Schloss und hat dort 40 Bilder gemalt, die jetzt im Jagdschloss Königs-Wusterhausen zu besichtigen sind. Er soll dort auch seine Gicht gepflegt haben, was bei der Insellage - aus heutiger Sicht - kaum sinnvoll erscheint.
Das Schloss wurde später zum Witwensitz einer Prinzessin von Preußen bestimmt. Es konnte auch nach dem 2. Weltkrieg in einem guten baulichen Zustand gehalten werden.

 

 

 

Festumzug Foto Arendsee Beeskow

 

 

Am ersten Juli Wochende 2008 feierte der Ort seine 800-Jahrfeier mit einem großen Festumzug. Bilder dazu finden Sie unter der Galerie der Märkischen Oderzeitung.

Aktuelle Meldungen

Startertreffen: „Dorfperspektiven im Wandel der Zeiten – Gemeinschaften zwischen Ödnis und Landidylle“ – ein Projekt mit und für die Menschen in der Gemeinde Tauche

(12. 07. 2022)

Am Samstagnachmittag, den 25.06.2022, eröffnete der dfb in der Alten Schule Kossenblatt das Projekt Dorfperspektiven mit über 20 Beteiligten.
Interessierte und Kundige der Gemeinde Tauche sprechen hier über Themen, die ihre Dörfer betreffen und bei denen sie Handlungsbedarf erkennen. Noch drei Samstage sind geplant und jede/r ist eingeladen, sich zu beteiligen. Am Ende wollen wir kreativ und gemeinsam eine Ausstellung entwickeln, die über die Grenzen unserer Gemeinde hinaus politische Aufmerksamkeit weckt.

 

Bei dem Treffen diskutierten Vertreterinnen des Projektträgers dfb LV Brandenburg e.V. mit vielen Bürgerinnen und Bürgern mit Expert:innenwissen, Ortsvorsteher:innen, der Jugendkoordinatorin der Gemeinde sowie Bürgermeisterin. Viele von ihnen wünschen sich weitere kleine Netzwerke, um über die Zukunft der Vereinsarbeit zu sprechen, denn weniger Menschen als bisher sind ehrenamtlich tätig. In der Vergangenheit sei das Dorfleben bunter gewesen und die Möglichkeiten waren vielfältiger. Was können wir heute tun, um das Dorf neu zu beleben? Welche Perspektiven sehen wir?

 

Übereinstimmend stellten Beteiligte fest: „Es wird immer ruhiger und weniger in den Dörfern, das Geld für Initiativen fehlt!“, „Die Bedingungen unter denen wir unser Leben gestalten, werden schwieriger! – zum Beispiel weite Wege für Schüler:innen, Eltern und Senior:innen“, „Tourismus, gerne, aber wilde Camper, Lärm und Müll im Wald und am Wasser sind ein Riesenärgernis!“, „Feuerschutz und Waldmanagement sind nicht für lau zu haben – wir brauchen bessere Arbeitsmittel!“,
„Es liegt zu viel auf zu wenig ehrenamtlichen Schultern – das Ehrenamt wird ausgelutscht!“ Weitere wichtige Themen waren der unzureichende ÖPNV, der das Neun-Euro-Ticket zur Witznummer macht und eine unterfinanzierte Jugendarbeit, die gesellschaftliche Probleme im großen Stil lösen soll und muss, wenn wir die Jugend nicht verlieren wollen.

 

An drei weiteren Samstagen laden wir alle Interessierten herzlich ein. Sprechen Sie mit uns!

1.    Blick in die Vergangenheit – Bilder der 1970er und 1980er Jahre

10 – 16 Uhr am 06.08.2022    in Kossenblatt, Alte Schule, Lindenstraße 34

2.    Blick in die Gegenwart – Was ist schön? Was muss anders werden?

10 – 16 Uhr am 17.09.2022    (Ort wird noch bekannt gegeben)

3.    Konstruktiver Blick in die Zukunft – Kreativwerkstatt zur Ausstellungsentwicklung

10 – 16 Uhr am 15.10.2022     in Kossenblatt, Alte Schule, Lindenstraße 34

 

Mitreden und Mitmachen!
Für Samstag, den 06.08.2022, suchen wir Dorfexpert:innen, die noch wissen wo in den 1970er und 1980er Jahren in ihrem Ort die Schule, der Konsum, der Arzt, die Post, die Bank, die Kneipe, die Kirche, der Jugendclub, die Bushaltestelle und der Bahnhof war. Wir suchen Fotos von diesen Orten für eine geplante Ausstellung und freuen uns über jedes geliehene Bild! Außerdem laden wir Sie herzlich zum Gespräch über „wie es mal war“ ein.

 

Interessent:innen richten sich bitte an Simone Ahrend,
, 0176 / 5699 8639


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